Die primordiale Polarität – ihre Bedeutung und Integration

Laut Zivorad Slavinski finden sich sowohl in der Literatur des Taoismus und des Zen-Buddhismus als auch in der okkulten, alchemistischen und hermetischen Literatur der letzten Jahrhunderte zahlreiche Hinweise auf die Bedeutung von Polaritäten (=Gegensätzen) für unser Leben sowie deren Integration. Dabei tauchen auch immer wieder Hinweise auf die herausstechende Rolle einer sogenannten primordialen Polarität auf, die für jeden Menschen individuell und einzigartig ist. Laut Zivorad hat dieses Wissen aber nie in die breite Öffentlichkeit erreicht, sondern verblieb stets in den entsprechenden Schulen und Gruppierungen.

Was aber ist diese primoderdiale oder uranfängliche Polarität?

Die primordiale Polarität (die  auch als Ursprungspolarität, Primes oder individueller Code bezeichnet wird) ist schlicht und ergreifend jene Polarität bzw. jenes Gegensatzpaar, das einem Menschen in seinem Leben die größten Schwierigkeiten bereitet und sozusagen sein Grund-Lebensthema darstellt. Grund-Lebensthema deshalb, weil wir uns zwanghaft zwischen den Polen dieser primordialen Polarität hin und her gerissen fühlen.

Beispiele für solche uranfänglichen Polaritäten könnten sein:

  • Ich vs. Andere
  • Liebe vs. Angst
  • Kreativität vs. Zerstörung
  • Freiheit vs. Verantwortung
  • Stärke vs. Schwäche
  • Ruhe vs. Rastlosigkeit
  • Seligkeit vs. Einsamkeit

Oder beliebige andere.

Ein Mensch mit den Primes “Kreativität versus Zerstörung” wäre dann typischerweise hoch kreativ, würde aber immer wieder den Zwang verspüren, das was er erschaffen hat, aus irgenwelchen Gründen zu zerstören. Diese Dynamik würde das Leben dieses Menschen mit Sicherheit stark belasten.

Die uranfängliche Polarität spielt somit eine herausragende Rolle dabei,  wie sich ein Mensch  verhält, wie und was er erfährt und welche Lebensumstände er bewusst und unbewusst miterschafft. Die uranfängliche Polarität definiert somit das individuelle Lebensspiel und sie zu integrieren bedeutet, das grundsätzlichste Problem eines Menschen zu lösen. Im eben genannten Beispiel würde die Integration der Primes dazu führen, dass der Betroffene plötzlich jeden der beiden Pole in seinem Gegenstück sehen könnte und beide eins werden würden. Damit würde das zwanghafte Verhalten aufhören und die Person würde von ihrer destruktiven Dynamik befreit werden.

Nun kann man vom Konzept der primordialen Polaritäten halten was man will. Allerdings ist es vollkommen logisch, dass es unter all den Gegensatzpaaren, die unser dualistisches Universum bilden, eines geben muss, das uns am meisten zu schaffen macht. Und wenn es einen Aspekt unserer Realität gibt, der uns die größten Probleme bereitet, dann ist ebenfalls klar, dass die Lösung dieses Problems tiefgreifende Konsequenzen für unsere Lebensqualität und Befindlichkeit hat. Schließlich ist davon auszugehen, dass all unsere anderen Probleme durch dieses primordiale Problem massiv beeinflusst oder gar aufrecht erhalten werden.

Zivorad verwendet für die Beschreibung der Primes dabei gerne folgende Analogie:

Würde man das Leben eines Menschen in einem Buch festhalten, das all seine Erfahrungen enthält, dann wären die Primes der Einband dieses Buches, der alle Seiten zusammenhält. Bei einer Person mit den Primes “Liebe versus Angst” könnte der Buchtitel dann lauten: “Der Widerstreit zwischen Liebe und Angst am Beispiel des Lebens von …”

Solange der Einband die Seiten zusammenhält, ist es sehr schwer, die einzelnen Seiten aus dem Buch herauszulösen. Würde man die Klebung bzw. Bindung des Einbands jedoch aufbrechen, würden sich die einzelnen Seiten wesentlich leichter herausnehmen lassen.

Die Integration der Primes entspricht nun genau diesem Aufbrechen des Einbands, der alle Blätter zusammenhält. Durch die Integration wird es in der Folge viel einfacher, die Probleme, die in den verschiedenen Kapiteln des Lebensbuchs stehen, zu lösen bzw. sie aus dem Buch zu entfernen.

Diese Analogie berschreibt sehr treffend, was durch die Integration der Primes zu erwarten ist. Die eigene Entwicklung beschleunigt sich und alle zukünftigen psychotherapeutischen und spirituellen Bemühungen sind erfolgreicher und einfacher.

Wie aber kann man die eigene uranfängliche Polarität finden und die zwanghaften Reaktionen darauf neutralisieren? Die Antwort lautet: mithilfe des tiefen PEAT Prozesses.

Der tiefe PEAT Prozess ist einer der wenigen auf der Welt, mit dessen Hilfe man die uranfängliche Polarität eines Individuums sowohl aufspüren, bewusst machen als auch integrieren kann.

Im Moment der Integration macht man dabei vielleicht zum ersten Mal im Leben eine Erfahrung jenseits der Polaritäten. Man begreift, welches Lebensspiel man bisher zwanghaft und in vielerlei Variationen gespielt hat. Und wie man seit seiner Geburt immer wieder unbewusst von einem Pol zum anderen hin und her gewechselt hat.

Das Versprechen bei der Integration der Primes ist die Befreiung von den eigenen tiefsten Zwängen. Man kann die gleichen Spiele zwar immer noch spielen, hat aber nun die Freiheit zu wählen, ob man das möchte. Darüber hinaus lassen sich neue und alte Probleme schneller lösen und man erkennt schneller, in welchen Teufelskreisen man sich befindet. Während die Integration der Primes nicht alle Probleme löst,  so löst sie doch das individuell Tiefgreifendste. Da aber auch sehr viele andere Probleme auf der Wirkung von Polaritäten beruhen, kann man diese im Weiteren mit geringem Aufwand ebenfalls  mit PEAT lösen.

Wenn du nun Lust bekommen haben solltest, dir deine Primes integrieren zu lassen, dann melde dich einfach bei mir und ich führe dich entweder in meiner Münchner Praxis oder aber online via Skype durch den tiefen PEAT Prozess. Wenn du den tiefen PEAT Prozess gar erlernen und bei dir und anderen Menschen anwenden möchtest, dann kannst du dich ebenfalls an mich wenden, da ich ihn als Lehrtherapeut für PEAT sowohl im Einzel- als auch Gruppensetting unterrichte.