PEAT als Ergänzung und Alternative zur klassischen Meditationspraxis

Unter den Methoden, die ich von Zivorad Slavinski und seinen Mitarbeitern gelernt habe, befinden sich einige, die sich hervorragend als Ergänzung oder gar Alternative zu einer klassischen Meditationspraxis eignen. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, einige der Ziele, die manche durch Meditation anstreben, wesentlich leichter und schneller zu erreichen, als durch Meditation.

 

Dies dürfte für viele neu und sicherlich auch interessant sein.

 

Die meisten Meditierenden meditieren ja nicht grundlos, sondern haben damit ein bestimmtes Ziel im Blick. In der Regel geht es um eine Verbesserung der seelischen Gesundheit, die Errungenschaft von mehr Harmonie, innerem Frieden oder mehr Gelassenheit, sowie darum, sich selbst besser kennen zu lernen. Manche suchen aber auch nach höheren Bewusstseinszuständen, übernatürlichen Fähigkeiten oder einer Beschleunigung der eigenen spirituellen Entwicklung.

 

Wenn man dem Weg der Mystiker folgt, geht es aber früher oder später immer um die Erfahrung der letztendlichen Einheit allen Seins. Eine solche Einheitserfahrung kann dabei sowohl sehr unterschiedlich tief und umfassend sein als auch sehr unterschiedlich lang andauern.

 

In der Regel nähert man sich non-dualen Erfahrungen über die sogenannten Core- oder Pleroma-Zustände an, die sich nur einen kleinen Schritt davon entfernt befinden. Core-Zustände sind dadurch gekennzeichnet, dass man in ihnen äußerst angenehme Emotionen erfährt, die von keinerlei inneren Zweifeln oder Ablenkungen gestört werden. Die NLP-Trainerin Connirae Andreas, die bereits vor über 20 Jahren einen Prozess zur Errungenschaft und Nutzung von Core-Zuständen entwickelt hat, nennt 5 solcher Core-Zustände, nämlich: 1. Ruhen im Sein, 2. Innerer Friede, 3. Liebe, 4. Okay-Sein und 5. Eins-Sein (im Sinne des sich vollständig Fühlens).

 

Einen kleinen Schritt darüber befinden sich jene Zustände, die im Zen-Buddhismus als Kensho und im Yoga als niedrigste Stufe des Samadhi bezeichnet werden. Diese Zustände verblassen in der Regel aber wieder mehr oder weniger schnell, doch haben sie bereits das Potenzial, Menschen zutiefst zu berühren und sogar zu transformieren. Die niedrigste dieser Samadhi-Stufen wird laut meiner Recherchen als Savichara-Samadhi bezeichnet und ist dadurch gekennzeichnet, dass man dabei die Erfahrung der Einheit mit dem Meditationsobjekt macht, wobei das Wissen über das Objekt, wie z.B. dessen Name und Qualitäten, erhalten bleibt.

 

Wenn man diese oberflächlichen Kensho- oder Samadhi-Erfahrungen immer wieder erlebt, werden sie zunehmend tiefer, umfassender und dauerhafter, bis schließlich am Ende der spirituellen Reise die sogenannte Erleuchtung steht, die im Zen-Buddhismus als Satori und im Yoga als Sahaja-Samadhi bezeichnet wird. Im Gegensatz zu den vorübergehenden Kenshos ist ein Satori oder Sahaja-Samadhi permanent, unwiderruflich und all-umfassend und es heißt, dass an diesem Punkt alles Leiden endgültig und für immer endet und man zu Sat-Chit-Ananda bzw. zur Glückseligkeit im zeitlosen Bewusstsein des Seins erwacht.

 

Leider zeigt uns die Tatsache, dass es zu allen Zeiten immer nur sehr wenige Erleuchtete gab, dass Erleuchtung etwas ist, das offenbar sehr schwer zu erlangen ist und in der Regel eine vollständige lebenslange Hingabe des spirituellen Suchers verlangt, und dies vielleicht sogar über viele Inkarnationen hinweg.

 

Anders dagegen steht es um die Errungenschaft von Core-Zuständen und schwachen Kensho- bzw. den niedrigsten Samadhi-Erfahrungen, die sozusagen die Pforte zu den höheren Meditationsstufen darstellen. Während man in der Regel zwar ziemlich viel und lange meditieren muss, um regelmäßig in diese Gefilde vorzudringen, sind diese Erfahrungen heutzutage dank „neuer“ Entwicklungen im Bereich der spirituellen Methoden und Techniken wesentlich leichter erfahrbar als auf den traditionellen Wegen.

 

Und das ist sehr gut so, da die wiederholte Erfahrung kurzzeitiger Samadhi- bzw. Kensho-Zustände laut dem berühmten Yogi Swami Vivekananda und anderen spirituellen Meistern den Königsweg zur Erleuchtung darstellt, die ihrerseits wiederum das Ziel aller spirituellen Suche bildet.

 

Nun aber die erfreuliche Nachricht:

 

Wer  dazu bereit ist, wenigstens ein gewisses Maß an Anstrengung aufzubringen, kann mit Hilfe von PEAT und anderen in diesem blog gelisteten Methoden jederzeit Core-Zustände und Einheits-Erfahrungen erleben. Die non-duale Erfahrung hält dabei zwar nicht lange an und ist wohl deutlich schwächer als die vergleichbare Erfahrung von Meditierenden, die nach vielen Jahren der Suche darauf stoßen. Aber sie ist möglich und lässt sich durch regelmäßiges Üben auch weiter vertiefen.

 

Besondere Schmankerl bilden dabei Workshops mit dem “gnostischen Intensiv-Prozess”, “Sunyata” und “Omazu”, die allesamt von Zivorad Slavinski entwickelt wurden. Wer scharf darauf ist, höhere Bewusstseinszustände zu erfahren, ohne dafür jahrelang zu meditieren, wird in diesen Workshops möglicherweise seine helle Freude erleben.

 

Bei alledem möchte ich nicht den Anschein erwecken, dass die Erfahrung von Core- oder Samadhi-Zuständen die intensive Charakterschulung eines dauerhaft beschrittenen spirituellen Pfades oder das gesamte Wirkspektrum jahrelanger Meditationspraxis ersetzt. Dies ist natürlich nicht der Fall. Trotzdem beschleunigen wiederholte Samadhi-Erfahrungen die eigene Persönlichkeitsentwicklung und die eigene Meditationsfähigkeit deutlich und sie beseitigen jeglichen Zweifel an der Behauptung der Mystiker und spirituellen Meister aller Zeiten, dass wir mehr sind als was wir zu sein glauben und dass aus einer höheren Perspektive alles EINS ist. Darüber hinaus verschwinden durch non-duale Erfahrungen viele Illusionen und falsche Vorstellungen, die man über das Ziel des spirituellen Pfades in der Regel hat.