Momente der Seligkeit

Wie du vielleicht bereits am eigenen Leib erfahren durftest, kann man mit vielen der in diesem blog genannten Methoden kurze Momente der Glückseligkeit erleben.

 

Diese Seligkeitszustände, die Zivorad Slavinski Pleroma nennt und die im NLP als Core-Zustände bezeichnet werden, sind ihrer Erlebnisqualität nach sehr sanft und unspektakulär, dabei aber durchaus profund.

 

Sie sind ein Nebenprodukt der Anwendung tiefreichender psychointegrativer Methoden und ihrem Wesen nach identisch mit den Seligkeitserfahrungen, die man auch im Zusammenhang mit Meditation erleben kann.

 

Beispiele für derartige Erfahrungen sind Frieden, Liebe, Gott, Ich, Einheit, Soheit oder reines Bewusstsein. Während man sie erlebt, fühlt man sich von allen Zweifeln, Problemen und inneren Konflikten befreit und kann sich manchmal sogar nicht einmal mehr vorstellen, kurz zuvor noch das Problem gehabt zu haben, an dem man eben noch gearbeitet hat. Tatsächlich fühlt es sich sogar so an, als wären alle Probleme für immer gelöst und der Seligkeitszustand würde nie wieder aufhören.

 

Dies ist jedoch leider nicht der Fall.

 

Ein Pleroma-Zustand dauert normalerweise nicht länger als ein paar Minuten bis Stunden.

 

Dann fällt man automatisch wieder zurück in die normale Alltagsrealität samt dem dazugehörigen Dualitätserleben.

 

Dies ist unvermeidlich, da wir selbst durch die beste Methode immer nur einen kleinen Teil der gesamten psycho-emotionalen Ladung beseitigen kann, die unser Ego bildet. Das Ego, das für das Erleben der Dualität verantwortlich ist, erhält dabei nur ein kleines Loch, durch das wir einen kleinen Einblick in die transzendentale Realität jenseits der Dualität erhalten.

 

Es ist fast so, als würden wir auf magische Weise in die Vogelperspektive gehoben, aus der unsere Alltagsprobleme bedeutungslos erscheinen.

 

Da wir uns diese Vogelperspektive der Nondualität oder Einheit jedoch noch nicht erarbeitet haben, schließt sich die Lücke im Ego sehr schnell und wir müssen wieder in die Welt der Dualität zurückkehren.

 

Allerdings muss dabei erwähnt werden, dass wir uns nicht mehr am gleichen Punkt wie zuvor befinden, wenn wir nach einem Pleroma-Zustand  wieder in unsere “normale” Alltagsrealität zurückkehren. Unser Ego bzw. die Schicht der psycho-emotionalen Ladung, die uns vom Erleben der Glückseligkeit trennt, ist dabei nämlich etwas dünner geworden.

 

Alles was wir tun müssen, ist also, immer wieder in die Vogelperspektive zu wechseln, auch wenn wir dabei den Eindruck gewinnen, niemals fliegen zu können.

 

Wenn wir dies tun, werden unsere Probleme mit der Zeit  immer weniger werden. Und je weniger Ladung wir haben, desto weniger trennt uns vom Pleroma.

 

So ist es möglich, durch beharrliche und dauerhafte Arbeit an sich selbst irgendwann an den Punkt zu kommen, an dem die Glückseligkeit zu unserem Normalzustand wird.

 

Wie dieser Weg aussehen kann, zeigt ein Erfahrungsbericht von Vladimir, der die Spiritual Technology Methoden von Zivorad  Slavinski mit besonderer Leidenschaft in seinen Alltag integriert hat. Hier sein Bericht:

 

Mein Name ist Vladimir und ich habe seit Beginn der 90er Jahre so ziemlich alle Methoden von Zivorad Slavinski ausprobiert und praktiziert, die es gibt. Im Folgenden möchte ich Euch meine Erfahrungen mit Spiritual Technology berichten und Euch dadurch ermutigen, Spiritual Technology in Eure Leben zu integrieren.

Im Oktober 1995 hatte ich bereits eine Vielzahl spiritueller Systeme und Techniken erprobt, viele Stunden prozessiert und an mehreren Gnostic Intensives teilgenommen, von denen das längste 14 Tage gedauert hatte. Damals fragte ich mich öfters, wie weit ich mich spirituell in diesem Leben wohl noch entwickeln würde. Das Leben eines spirituellen Suchers ist, wie manche von Euch wissen, schließlich nicht einfach. Ich machte zwar durchaus Fortschritte, doch ging mir das alles viel zu langsam.

Dies änderte sich allerdings, als ich an einem 14 tägigen Gnostic Intensive teilnahm. Denn danach war mein Leben nicht mehr das gleiche. Wie manche von Euch bereits wissen, ist das Gnostic Intensive ein extrem wertvolles spirituelles System. Es ermöglicht sogar völligen Anfängern eine direkte Erfahrung der Wahrheit. Heutzutage dauert ein Intensive nur noch einen Tag und weist dabei eine wesentlich höhere Erfolgsrate auf als damals. Dennoch veränderte mich das 14 tägige Intensive damals deutlich, auch wenn es einige Zeit dauerte, bis ich diese Veränderungen wertschätzen und ihre Früchte genießen konnte.

Charles Berner, der Entwickler des Enlightenment Intensives (dem Vorgänger des Gnostic Intensives) antwortete einmal auf die Frage „wie wird mein Leben nach einem langen Intensive sein?“ folgendermaßen: „Dein Leben wird näher an der Wahrheit sein, aber nicht unbedingt schön“.

Dank meiner Erfahrungen mit Intensives kann ich diese Aussage inzwischen nur bestätigen. Mein Ringen um die Wahrheit zerstörte damals nämlich viele meiner Lebenslügen und ich wurde plötzlich zu sensibel für die Alltagswelt. Ich zerstörte meine Abwehrmechanismen, die nichts anderes waren als Lügen-Fabrikanten, die mir dabei halfen, die Realität, mit der ich nicht umgehen konnte, zu verzerren. Und der Spirituelle Pfad erfordert das Konfrontieren, Verstehen und Duplizieren und kein Verzerren und Verdrängen. So öffnete das lange Intensive damals meine persönliche Büchse der Pandora.

Um nicht falsch verstanden zu werden: ich habe das lange Intensive niemals bereut. Im Gegenteil. Mir fehlte jedoch noch ein zusätzliches Instrument, um mit den unterdrückten emotionalen Ladungen umgehen zu können, die nach dem Intensive in mir auftauchten, und um mich weiter entwickeln zu können.

Kurz nach diesem langen Gnostic Intensive ging in unserer Gnostischen Gemeinschaft dann das Gerücht um, dass Zivorad gerade dabei war, ein neues System zu veröffentlichen, das effektiver sein sollte als alles, was es bis zu diesem Zeitpunkt gegeben hatte. Eines Tages rief mich ein Freund an und sagte mir, er hätte gerade an dem ersten Workshop mit diesem System teilgenommen und ich solle unbedingt zu ihm kommen, damit er das System an mir ausprobieren könne. Ich fuhr sofort zu ihm. Der Prozess, den er nach meiner Ankunft mit mir durchführte, dauerte ca. 10 Minuten und ich konnte nicht glauben, was mit mir geschah. Denn nach diesen 10 Minuten war mein Problem verschwunden und ich trat in einen Zustand umfassender Leere ein. Dies war mein erster Kontakt mit Aspectics.

Ich fuhr wieder nachhause und buchte sofort den nächsten Aspectics Workshop.
Dieser Workshop dauerte nur einen Tag und von da an praktizierte ich Aspectics täglich mehrere Stunden lang. Ich konnte mich kaum bremsen und erreichte in kurzer Zeit erstaunliche Resultate. Schon sehr bald überquerte ich den „großen Abgrund“, von dem ich zuvor gelesen hatte, dass es für spirituelle Sucher anderer Systeme in der Regel viele Jahre dauert, bis sie diesen erreichen. Was dabei passiert ist, dass ein Zentrum im Solarplexus oder der Brust auseinanderfällt und man aufhört, sich als materielles Wesen zu erleben. Bald danach trat ich in den Zustand ein, der als Meuna bezeichnet wird. Zuvor hatten viele Gnostiker 10 Jahre oder länger dafür gebraucht, diesen Zustand zu erreichen. Deshalb hätte ich niemals damit gerechnet, dass ich Meuna so einfach, schnell und schmerzlos erreichen würde.

Und ich fuhr mit dem Prozessieren fort. Dabei tauchten ständig vergangene Leben oder besser gesagt vergangene Existenzen auf. Leben auf diesem Planeten, Leben in nicht-menschlichen Formen, Leben zwischen Leben, Leben auf anderen Planeten, Reisen zwischen Planeten… es schien, als würde ich in kurzer Zeit eine gesamte kosmische Odyssee durchlaufen. Ich erinnerte mich an Implantationen und viele damit verbundene Ereignisse, auch wenn ich sie nicht verstand, bis ich davon in Zivorads Büchern und in dem Buch „The Pied Pipers of Heaven“ von L. Kin las.

Aber erlaubt mir eine kurze Abschweifung: eines Morgens im Jahr 1992 war ich zuvor bereits einmal ohne Ego bzw. ohne reaktiven Geist aus dem Schlaf erwacht. Für einen Moment hatte ich mich in jenem Zustand befunden, der das Ziel aller Religionen und aller Spirituellen Systeme ist: vollständige Erleuchtung. Leider war sie nicht von Dauer. Als ich diesen Zustand damals erlebte, zog ich mein Ego automatisch und sofort wieder zu mir zurück. Ich wusste genau, wo mein Ego war. Es schwebte über mir, leicht rechts. Im nächsten Moment war ich sogar glücklich darüber, dass ich „mich selbst“ wieder zurück hatte. Erschreckend dumm, aber menschlich. Ich reagierte wie ein Mensch, der nackt vor einer Gruppe von Leuten aufwacht. Ich war für diesen Zustand noch nicht bereit. Obwohl ich damals bereits einige Erfahrung mit spirituellen Methoden gehabt habe und einige direkte Erfahrungen der Wahrheit während der Intensives, war mir nicht klar, was passierte. Für eine kurze Weile konnte ich mein Ego danach als Substanz mit geringer Dichte fühlen, fast körperlich. Nach diesem Ereignis verlief meine spirituelle Entwicklung ohne jegliches Verständnis darüber, was damals passiert war. Bis mir Aspectics Klarheit brachte. Nach ein paar hundert Aspectics-Prozessen hatte ich zwei wichtige Erkenntnisse. Erstens begriff ich, was an jenem Morgen passiert war und zweitens wurde mir klar, dass ich diesen Zustand, nämlich permanente Erleuchtung, mit Aspectics erreichen kann! Mir ist natürlich klar, dass mir diesbezüglich viele widersprechen werden. Aber man wird sehen. Jedenfalls inspirierte mich diese Erkenntnis dazu, nur noch mehr Aspectics zu üben.

Kommen wir nun zu meinen Erfahrungen mit Aspectics zurück. Kurz nachdem hunderte von vergangenen Leben aufgetaucht waren, kam der Moment, in dem mir klar wurde, dass ich sie alle bereinigt hatte.

Aber ich prozessierte weiter. Irgendwann begannen dann die hohen Identifikationszentren auseinander zu fallen. Körperlich gesehen befanden sie sich irgendwo in der Gegend der Chakren, allerdings weiter vorne, außerhalb meines physischen Körpers. Die Überquerung des großen Abgrunds repräsentierte den Tod meiner selbst als einem materiellen Wesen, und jedes Mal, wenn ein hohes Identifikationszentrum auseinanderfiel, erlebte ich dies als Tod meines Spirituellen Wesens. Diese Phase war ziemlich beängstigend, doch nachdem ich die Erkenntnis hatte, dass ich Leere bin, fühlte ich eine deutliche Erleichterung und einen höheren Grad an Freiheit.

Also prozessierte ich weiter. Am Anfang der Arbeit mit Aspectics prozessiert man Persönlichkeitsanteile (Probleme, unerwünschte Zustände), die relativ große Teile der eigenen Persönlichkeit ausmachen. Während man voranschreitet, passiert aber etwas Erstaunliches. Man wird immer besser integriert und während man zuvor eine Vielzahl unabhängiger Anteile hatte, hat man irgendwann nur noch einen.

Bald kam der Moment, an dem nur noch ein Teil übrig war. Ich war ziemlich gut integriert. Die Entscheidungen, die ich vor Millionen von Jahren getroffen hatte, begannen aufzutauchen. Zum Beispiel die Entscheidung, mich selbst durch andere Wesen zu erfahren. Irgendwann entdeckte ich folgende Entscheidung: das Selbst vom Nicht-Selbst zu trennen, um Erfahrungen zu machen. Der Moment, in dem ich diese Entscheidung vor Äonen traf, war der Moment, in dem ich mich in diesem Universum zum ersten Mal manifestierte. Nach der Integration dieser Entscheidung sah es so aus, als hätte ich ein vorläufiges Ende erreicht, als hätte ich einen Zyklus vollendet. Mein Ego war ziemlich durchlässig und ich hatte tatsächlich einen gewissen Zyklus vollendet.

Im Zustand von Meuna erkennt man „ich bin ich“ und man hat keine falschen Identitäten mehr wie z.B. die einer glücklichen Person, eines Sohns, eines Doktors, eines Mörders oder ähnlichem. „Ich bin ich“ ist jedoch ebenfalls eine falsche Identifikation. Wenn man weiter voranschreitet, kommt man nämlich an einen Punkt, an dem man erkennt „ich bin Leere“. Aber auch dies ist falsch. Der nächste Schritt besteht darin, dass man, wenn man die Augen schließt und sich selbst betrachtet, feststellt, dass da nichts und niemand ist, der Leere sein könnte. Als Pontius Pilatus Jesus fragte: „Was ist die Wahrheit?“, antwortete Jesus mit Schweigen. Und das war die Antwort.

Bis zu diesem Moment hatte ich das Gefühl, als würde ich das gesamte Universum diskreieren. Und das stimmte auch. Ich diskreierte die Kopie des gesamten Universums, die ich über Millionen von Jahren in mir aufgebaut hatte. Ich kann unmöglich beschreiben, was mir im Laufe meiner Prozessiererei alles klar wurde, doch kann ich eines mit Sicherheit sagen – es war aufregend, befreiend, existenziell, wesentlich, dramatisch, erfüllend, es war die wichtigste Aufgabe, die ein Atman oder Tetan jemals unternehmen kann.

Und nun kommt eine ziemlich interessante Tatsache: ich erreichte all das eben Beschriebene in knapp einem Jahr!

Aspectics gab mir etwas, das ich ein Jahr zuvor nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Allerdings muss ich erwähnen, dass ich während jenem Jahr sehr sehr sehr viel Aspectics geübt habe. Allerdings habe ich noch nie von jemandem gehört, der in nur einem Jahr eine ähnlich schnelle Entwicklung wie ich durch die Anwendung irgendeines Systems erzielt hat.

Danach konnte ich Aspectics nicht mehr anwenden, da nichts mehr da war, worauf ich es hätte anwenden können. Damals begann für mich ein neuer Abschnitt auf meinem Weg und es fällt mir schwer, in Worte zu fassen, was ich auf diesem erlebe.

Wichtig ist mir aber folgendes:
Neben PEAT hat Zivorad auch noch andere extrem wirksame Systeme entwickelt. Zwei davon habe ich erwähnt: das Gnostic Intensive und Aspectics. Das Ziel des Gnostic Intensives ist die Direkte Erfahrung der Wahrheit und nichts anderes. Das Ziel von Aspectics ist es dagegen, genau wie bei PEAT, chronische Probleme zu beseitigen und das Ego langsam aufzulösen.

Spiritual Technology enthält einige der besten spirituellen Tools, die es derzeit überhaupt gibt.

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurer spirituellen Reise!

Vladimir