Im heutigen blogpost möchte ich auf eine Frage eingehen, die mir immer wieder gestellt wird, nämlich, welche Releasing Methode die Beste ist bzw. welche am tiefsten wirkt?
Gleich vorweg: diese Frage kann ich nicht wirklich beantworten, da die Wirkung der Methoden von verschiedenen Faktoren abhängt.
Einer dieser Faktoren ist auf jeden Fall die Art des Problems, das bearbeitet werden soll. Ein anderer die persönliche Vorliebe oder Affinität für eine bestimmte Methode.
Ich persönlich habe z.B. jahrelang leidenschaftlich mit der Methode „Aspectics“ von Zivorad Slavinski an meinen eigenen Themen gearbeitet und damit große Erfolge erzielt. Irgendwann wechselte dann aber meine Begeisterung und richtete sich auf andere Releasing Methoden wie z.B. den „tiefen PEAT Prozess“ von Zivorad Slavinski, sowie das „Integra Protokoll“ und das „Satori Protokoll“ von Vladimir Stojakovic. Parallel dazu habe ich aber auch immer gerne mit dem Basis PPI, dem Universal Prozess (beide kannst du im Mini Workshop Polaritäten Integration erlernen) und anderen Releasing Methoden gearbeitet und dabei viel über mich selbst gelernt.
Insgesamt würde ich also folgendes sagen:
Alle Releasing Methoden wirken. Sie unterscheiden sich jedoch in ihren Wirkmechanismen, in ihrer Herangehensweise an ein Problem und in der Menge an mentaler/emotionaler Ladung, die sie pro Anwendung beseitigen können.
Zu den Methoden, die sehr viel mentale/emotionale Ladung pro Anwendung beseitigen können, zählen definitiv der tiefe PEAT Prozess und das Satori Protokoll. Der tiefe PEAT Prozess profitiert dabei vom sogenannten zirkulären Prozessieren, was bedeutet, dass man das jeweilige Problem zusätzlich zur Bearbeitung aus der Ich-Perspektive auch noch aus den Perspektiven aller anderen am Problem beteiligten Personen bearbeitet. Dies ist besonders bei der Arbeit an zwischenmenschlichen Problemen unglaublich wertvoll und lohnend.
Neben diesen beiden sehr tiefgreifenden Methoden gibt es aber noch viele andere, die ähnlich tief reichen oder vielleicht auch weniger tief, die aber ebenfalls sehr hilfreich sind. Wie oben erwähnt, habe ich z.B. enorm vom „Aspectics“ Prozess profitiert, auch wenn dieser vielleicht nicht an die Power des tiefen PEAT Prozesses heranreichen mag.
Meine Empfehlung lautet deshalb immer, dass man am besten mehrere Releasing Methoden erlernt, so dass man diese dann wie in einem Werkzeugkasten zur Verfügung hat. Der tiefe PEAT Prozess mag dann vielleicht mit einem Hammer vergleichbar sein, der viel Ladung beseitigt, während z.B. DP-4 (der tiefe PEAT Prozess Variante 4) eher mit einer Pinzette verglichen werden kann, die nur kleinere Mengen an Ladung beseitigt. Da man für manche Probleme aber eher eine Pinzette als einen Hammer benötigt, lohnt es sich dennoch, beide zur Verfügung zu haben.
Wie oben erwähnt, ist die Wahl der Methode oft aber auch einfach Geschmacksache und jede Methode ist besser als gar keine.
Das Entscheidende ist somit weniger die Wahl der Methode, als die Anwendung derselbigen im Bedarfsfall.
Mit besten Grüßen aus München,
Michael 😍