PEAT und die mystische – bzw. Einheitserfahrung

Was ist Mystik

Der Begriff Mystik stammt aus dem Griechischen  und bezeichnet jene spirituellen Strömungen, die sich darum bemühen, das Göttliche, Transzendente bzw. die allem zugrunde liegende Einheit des Seins unmittelbar zu erfahren bzw. zu erleben und nicht nur daran zu glauben oder darüber zu philosophieren.

Mystiker suchen unbeirrt nach der letzten Wahrheit, die sie hinter allen religiösen Äußerlichkeiten wie Gebet, Opfer, Prozessionen, Feste, guten Taten und heiligen Schriften annehmen. Gottesdienst bedeutet für sie, Gott nicht nur anzubeten, sondern ihn unmittelbar zu erleben, zu verwirklichen.  Die meisten Mystiker widmeten sich der Askese, Kontemplation und Meditation, um so der Vereinigung mit dem göttlichen Sein (»unio mystica«) teilhaftig zu werden.

Bedeutende Ausprägungen der Mystik sind:

-in China der Taoismus,

-in Indien die Erlösungslehre des Vedanta,

-in Japan der Zen-Buddhismus,

-im antiken Griechenland die Mysterienkulte,

-in der Spätantike der Neuplatonismus,

-im Judentum der Chassidismus und die Kabbala sowie

-im Islam der Sufismus.

Im Christentum erscheint Mystik bereits im Neuen Testament v. a. bei Paulus und Johannes als Christus-Mystik, deren Ziel die unmittelbare Einheit mit Jesus Christus ist.

Weil die Wahrheiten und Einheitserlebnisse (die sich nicht in Worte fassen lassen) der Mystiker häufig den religiösen Institutionen widersprechen, waren sie nicht selten das Ziel von Anfeindungen, Verbannungen und Verfolgungen.

Wenn man sich mit den verschiedenen mystischen Schulen beschäftigt, fällt einem schnell auf, dass sie meist eine langjährige anstrengende und das gesamte Leben vereinnahmende spirituelle Praxis für eine unvermeidliche Voraussetzung für das Erlangen der Unio Mystica (Einheitserfahrung) halten. Und da selbst unter diesen Umständen keine Garantie besteht, die Einheit alles Seins zu erfahren, bezeichnen sie die Unio Mystica häufig sogar als eine Gnadenerfahrung, die man gar nicht selbst herbeiführen kann. Die Lebensläufe vieler bekannter Mystiker spiegeln auch genau dies wieder.

Während sich die meisten von ihnen rigoros und vollständig ihrem spirituellen Weg widmeten, gibt es allerdings auch eine Gruppe von Mystikern wie z.B. Hui Neng, Osho oder Eckhart Tolle, die nicht erst Jahrzehnte lang meditieren mussten, um eine tiefgreifende transformative Einheitserfahrung zu machen.

Dennoch sind sich die meisten einig, dass man zwar die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von mystischen Erfahrungen enorm steigern kann, sie aber nicht direkt erreichen kann.

Nun, dies mag wohl bisher so gewesen sein, doch scheinen die Methoden der Polaritäten-Integration wie PEAT oder der Universal Prozess, das Gnostische Intensiv Verfahren und das Sunyata Intensiv Verfahren der bisherigen Erfahrung zu widersprechen.

So gelingt es fast allen, die dafür offen sind, sich wirklich darum bemühen und die Methoden korrekt ausführen, mit oft weniger als 1 Stunde Aufwand, zumindest eine leichte mystische, non-duale bzw. Einheitserfahrung zu machen.