Die Skala der Bewusstseinssstufen von David Hawkins

Eine der interessantesten Orientierungshilfen zum Verständnis von Emotionen (bzw. Bewusstseinszuständen) im Zusammenhang des gesamten menschlichen Erfahrungspotenzials ist die sogenannte Hawkins Skala. Sie entstammt der Forschung des Psychiaters, Mystikers und Autors David Hawkins, dessen Anliegen es war, Menschen in ihrer persönlichen und spirituellen Entwicklung zu fördern. Nach seiner Auffassung war spirituelles Wachstum das wichtigste Mittel zur Linderung von Leid in dieser Welt.

Die von ihm entwickelte Skala umfasst alle menschlichen Bewusstseinszustände und sortiert diese in Werten von 0 (Tod) bis 1000 (höchster Grad der Erleuchtung), wobei die Lebensqualität und die erlebten Freiheitsgrade nach oben hin immer mehr zunehmen.

Bevor wir uns die Originalskala von Hawkins etwas genauer betrachten, möchte ich jedoch noch einige Punkte vorausschicken.

  • Die Hawkins Skala wurde inzwischen von verschiedenen Autoren bearbeitet und zum Teil ergänzt bzw. abgewandelt, so dass sie in mehreren Versionen kursiert.
  • Zusätzlich zu den individuell ausgearbeiteten Skalen lieferten einige dieser Autoren auch Aussagen darüber, auf welchem LOC (Level of Consciousness = Bewusstseinslevel) sich berühmte Persönlichkeiten der Geschichte und Gegenwart ihrer Meinung nach befinden.
  • Diese Einschätzungen unterscheiden sich von Autor zu Autor aber zum Teil erheblich.
  • Aus diesem Grund repräsentierten die Skalen und LOC Aussagen keine Fakten, sondern nur subjektive Einschätzungen des jeweiligen Autors. Dies ist auch dann zu bedenken, wenn dieser behauptet, er könne den LOC mit hoher Präzision und objektiv reproduzierbar feststellen.
  • Trotz dieser offensichtlichen Mängel sind die Hawkins Skala und deren Ableger hervorragende Instrumente, um mehr über Emotionen, Bewusstseinszustände, sich selbst und die Welt verstehen zu können.

 

Die ursprüngliche Hawkins Skala

Die Skala der Bewusstseinszustände lässt sich grundsätzlich in 4 Ebenen einteilen:

Die Werte von 0 -200 umfassen alle negativen Gefühle, die wir normalerweise als unerwünscht bewerten und die uns belasten. Sie umfassen gemeinsam den Bereich des Leidens.

Ebene 20 – Scham, Schande, Erniedrigung, Ausmerzung

Ebene 30 – Schuld, Bosheit, Zerstörung

Ebene 50 – Apathie, Hoffnungslosigkeit, Aufgabe

Ebene 75 – Trauer, Scheitern, Kummer, Verzweiflung

Ebene 100 – Angst, Ängstlichkeit, Rückzug

Ebene 125 – Verlangen, Begierde, Selbstversklavung

Ebene 150 – Ärger, Wut, Hass, Aggression

Ebene 175 – Stolz, Verachtung, Angeberei

Unter 75 erlebt man das Leben dabei generell als Alptraum und es besteht eine starke Tendenz in Richtung Selbst- und Fremdzerstörung.

Zwischen 75 und 175 fühlt man sich schlecht und leidet unter einem permanenten Mangelgefühl, das man nur allzu gerne durch Suchtmittel loszuwerden versucht.

Zwischen 175 und 199 hält man sich selbst für großartig, während man andere abwertet. Diese Haltung dient jedoch der Abwehr des unterschwelligen Gefühls der eigenen Unzulänglichkeit.

 

Die Werte von 200 bis 499 umfassen die positiven Bewusstseinszustände. Dies ist der Bereich der Produktivität und Konstruktivität, wobei die Furcht vor negativen Gefühlen fortbesteht und eine Weltsicht vorherrscht, die fremdartige Sichtweisen abwertet.

Ebene 200 – Mut, Zivilcourage, Bejahung, Lauterkeit

Ebene 250 – Neutralität, Zuversicht

Ebene 310 – Bereitwilligkeit, Optimismus, Intention

Ebene 350 – Akzeptanz, Enthusiasmus, Produktivität, Verzeihen, weltlicher Erfolg

Ebene 400 – Vernunft, Verständnis, Abstraktion, Wissenschaft

In diesem Bereich macht das Leben Spaß, wobei eine grundsätzlich konkurrierende Sichtweise fortbesteht. Das Ego ist dabei sehr stark ausgeprägt.

 

Die Werte zwischen 500 und 600 umfassen sogenannte Core-Zustände, also jene positiven Zustände, die wir uns zutiefst wünschen, da sie von Zweifeln und Ängsten ungetrübt sind.

Ebene 500 – Liebe, Verehrung, Schönheit, Dankbarkeit, Offenbarung

Ebene 540 – Freude, bedingungslose Liebe, Vergebung

In diesem Bereich beginnt die Auflösung des eigenen Egos, man übernimmt Verantwortung für die Allgemeinheit und die zuvor vorherrschende entweder/oder-Sichtweise wandelt sich in eine sowohl/als auch Haltung.

 

Die Werte über 600 umfassen zu guter Letzt all jene Bewusstseinszustände, die als non-dual bezeichnet werden können. Dieser Bereich geht einher mit Erfahrungen von Frieden und Glückseligkeit und steht im Zusammenhang mit Erleuchtungszuständen zunehmender Tiefe.

 

Quelle:  Spiritual Wiki

Wenn es um die Lebenszufriedenheit und das eigene Wohlbefinden geht, dann wirkt sich jede Erfahrung, die sich unter der 200er-Schwelle befindet, wie eine Abbuchung vom eigenen Glückskonto aus. Je niedriger eine Erfahrung dabei auf der Hawkins Skala liegt, desto größer ist dabei die “Abbuchungssumme”.

Umgekehrt wirkt sich jede Erfahrung, die sich über der 200er-Schwelle befindet, wie eine Einzahlung auf das eigene Glückskonto aus. Je höher die Erfahrung dabei auf der Hawkins Skala liegt, diesto größer ist dabei die “Einzahlungssumme”.

Wenn du dein Wohlbefinden, deine Lebenszufriedenheit und deine Lebensqualität verbessern möchtest, sind  somit 3 Schritte hilfreich:

  1. chronisch negative innere Zustände sollten bearbeitet und im Idealfall integriert werden, so dass sie dich nicht mehr belasten und gegen deinen Willen nach unten ziehen.
  2. positive innere Zustände sollten eingeübt und in den Alltag integriert werden, so dass sie spontan und dauerhaft in deinem Leben auftauchen.
  3. du solltest Methoden in deinen Alltag integrieren, mit deren Hilfe du höhere Bewusstseinszustände jenseits der 500er Marke erfahren kannst.

Das beste Resultat wirst du dabei erfahren, wenn du alle 3 Maßnahmen parallel verfolgst.

An diesem Punkt kommen die besonderen Merkmale von PEAT und anderen Spiritual Technologies ins Spiel, da man mit deren Hilfe sowohl negative innere Zustände beseitigen, als auch non-duale Erfahrungen erlangen kann.